Die Seifenblasen und ihr Geheimnis
Wann bilden sich Blasen bei Produktionsprozessen in der Industrie? Forscher aus Paris haben festgestellt, dass sich besonders stabile Blasen produzieren-lassen, wenn sie mit einer um acht Grad kälteren Seifenlauge als die Außenluft hergestellt werden. Bei den Untersuchungen kam eine Mischung aus Wasser, Glycerin und normalem Spülmittel zur Verwendung.
Weitaus haltbarer werden Seifenblasen aber, wenn man sie nach dem Rezept von US-Wissenschaftlern produziert. Diese Lösung verwenden auch Zirkuskünstler. Hier werden drei Gramm Guarkernmehl (E412) in fünfzig Milliliter Isopropyl-Reinigungsalkohol aufgelöst und mit einem Liter Wasser vermischt. Nach etwa fünfzehn Minuten dickt die Flüssigkeit ein und es werden zwei Gramm Backpulver, sowie fünfzig Milliliter flüssiges Geschirrspülmittel vorsichtig beigemengt. Taucht man dann einen Trinkhalm in die Flüssigkeit und zieht ihn wieder heraus, lassen sich Blasen in enormer Größe aufpusten. Aber da sich das Wasser an der Unterseite der Blase sammelt, wodurch die Oberseite aufreißt, platzen Seifenblasen trotz Wissenschaft alle irgendwann.
Trinken wir unseren Latte Macchiato richtig?
Die perfekte Zubereitung des italienischen Heißgetränks muss erkennbar sein und deshalb wird es immer im Glas serviert. Latte Macchiato (auf Deutsch „gefleckter Kaffee“) muss aus drei Schichten bestehen, die sich voneinander absetzen. Die heiße Milch sammelt sich unten im Glas, darauf folgt der Espresso und eine Schicht Milchschaum schließt oben ab.
Die Trennung der Schichten ist allerdings nicht einfach, denn der heiße Espresso muss auf die bereite eingefüllte Milch gegossen werden. Dazu wurde durch ein Forschungsprojekt festgestellt, dass die saubere Trennung nur gelingt, wenn der Espresso sehr schnell eingegossen wird. Wenn zu viel Zeit vergeht, wird es nur ein normaler Milchkaffee.
War der T-Rex eigentlich intelligent?
Unser Bild von den großen Raubsauriern wurde hauptsächlich durch Filme wie „Jurassic Park“ geprägt. In unserer Vorstellung sind sie bösartig, dumm und gefräßig. Jedoch wird von US-Wissenschaftlern inzwischen bezweifelt, dass die Raubsaurier wirklich so dumm waren. Sie sind sogar überzeugt davon, dass die Dinos im Vergleich zu anderen in dieser Zeit lebenden Tiere Intelligenzbestien gewesen sind. Genau wie Rabenvögel und Affen, so sind auch Riesenechsen durchaus zu sozialem Verhalten fähig und können auch lernen. Dies ergab eine Untersuchung der knöchernen Gehirnhüllen von Saurierskeletten. Drei Milliarden Gehirnzellen wies das Großhirn eines T-Rex auf, bei Hunden sind es nur etwa 500 Millionen und bei Katzen sogar nur 250 Millionen.
Hätten moderne Menschen zu Zeiten der Dinos gelebt, wären sie den Echsen allerdings intellektuell weit überlegen gewesen, denn im menschlichen Gehirn arbeiten 86 Milliarden Nervenzellen.
Wo spazieren gehen – im Wald oder im Park
Endlich naht die schöne Jahreszeit mit angenehmen Temperaturen und vielen Sonnenstunden und am Wochenende geht es raus ins Grüne. Tatsächlich hängt aber der Erholungswert für den Körper stark von dem Platz ab, den man sich in der Natur aussucht. Hier haben Studien ergeben, wer nur auf einer Bank oder auf der Liegewiese im Stadtpark sitzt, erholt sich nicht so gut, als wenn er einen Ausflug in eine ländliche Umgebung macht oder durch ein Naturschutzgebiet wandert. Es reicht nicht, nur ins Grüne zu schauen, denn nur das komplette Naturerlebnis zählt, mit Gerüchen, Geräuschen und auch unbefestigten Wegen.